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Wie erkenne ich Sprach- und Sprechstörungen bei meinem Kind?

 

 

Alles freut sich über die ersten Worte des Kindes.

Was viele nicht wissen: Diese ersten Worte stellen für das Kind oft bereits einen Satz dar. Sie beschreiben eindeutig einen Gegenstand mit den Eigenschaften, die dem Kind besonders auffallen. So steht der "Wau -Wau" (Hund)  für alle größeren Tiere.

Im weiteren Verlauf der Sprachentwicklung werden 2-Wort-Sätze gebildet. Es kommen Adjektive dazu, zum Beispiel "Mama lieb".  Zunehmend werden immer längere Sätze gebildet.

 

 

 

 

Wann beginnt mein Kind zu sprechen?

 

 

Noch ehe die ersten Worte gesprochen werden, beginnt schon die eigentliche Sprachentwicklung. Die Kinder hören und verstehen mehr, als sie sprechen können.

Mit 12 Monaten werden oft schon die ersten Wörter gebildet. Das Kind spricht in Einwortsätzen. Dieses Wort bezeichnet nicht nur den Gegenstand an sich, sondern alle Formen dieses Gegenstandes. Ein "Ball" kann rot, gelb, grün, klein oder groß sein. Auch das Spiel mit dem Ball wird so benannt.

Nach dem 24.Monat wird der Wortschatz größer. Ein Satz besteht nun aus mehreren Worten. Das Kind erfragt neue Begriffe und nimmt sie in den Sprachgebrauch auf.

Mit 3 Jahren bekommen die Wörter nach und nach die Bedeutung, in der sie Erwachsene gebrauchen.

Mit 4 Jahren wird der Ausdruck verfeinert. Es werden grammatikalische Formen verwendet.

 

 

 

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Warum spricht mein Kind nicht ?

 

 

Warum ein Kind nicht spricht, kann unterschiedliche Ursachen haben.

Wenn man einem Kind zu wenig Beachtung schenkt und kaum mit ihm spricht, hat es Schwierigkeiten, neue Wörter zu lernen und deren Bedeutung zu erkennen. Spricht man zu kompliziert mit einem Kind, wird es ebenfalls Verständigungsschwierigkeiten haben und kann diese Wörter nicht in den Wortschatz einreihen.

Kinder lernen aus Fehlern. Wird dauernd kritisiert oder geschimpft, weil Worte falsch ausgesprochen werden, verlieren sie die Lust am Sprechen.

Zu einer ärztlichen Abklärung raten wir, wenn ihr Kind mit 20 Monaten noch kein einziges Wort spricht oder mit zwei Jahren noch keine kurzen Sätze versteht. Es könnte eine akustische Schallleitungsstörung vorliegen, die dringend behandelt werden sollte um größere Schäden zu vermeiden.

 

 

 

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Warum macht mein Kind Sprachfehler?

 

 

Bis zum Alter von vier Jahren ist das Zusammenspiel der Sprechwerkzeuge (Lippen, Zunge, Kehlkopf) noch nicht ausgereift. Auch das Gedächtnis für längere Wörter fehlt noch. So wird aus „Schokolade“ „Lade“ oder aus Banane "Nane". Manchmal werden auch Konsonanten verwechselt. Aus g wird k oder aus k wird t etc.

Treten solche Lautbildungsfehler nach dem vierten Lebensjahr auf, dann können sie ihr Kind auf eine eventuelle Sprach- / Sprechstörung untersuchen lassen.

 

 

 

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Hilfe, mein Kind stottert!

 

 

Kinder möchten manchmal schneller sprechen, da ihre Gedanken sich oft überschlagen.

Dabei kann es zur Laut- oder Silbenverdoppelung oder einem "Hängenbleiben" des Gesprochenen, dem Stottern kommen. Man sollte dem Kind ausreichend Zeit zum Sprechen lassen und auch bei scheinbar unwichtigen Dingen zuhören.

Ein Leistungsdruck und Ermahnungen sowie das Nachahmen verschlimmern oft nur die Stotterei. Gesang oder rhythmisches Sprechen wirkt sich oft günstig aus.

Das so genannte "physiologische Stottern" kann in einer gewissen Phase der Sprachentwicklung normal sein. Wenn dies sich manifestiert / festsetzt kann aus dieser harmlosen Störung ein so genanntes "pathologisches Stottern" entstehen. Die Zeichen des pathologischen Stotterns sind unter anderem Verkrampfungen im Gesicht und an den Händen während das Kind spricht.

Tritt das Stottern auch nach dem fünften Lebensjahr öfter auf, sollte man das Kind dem Arzt vorstellen.

 

 

 

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Was versteht man unter „Poltern“?

 

 

Die Denkgeschwindigkeit und der  Mitteilungsdrang sind oft so groß, dass sich das Kind nicht so rasch ausdrücken kann wie es möchte. Man sollte dem Kind wie beim Stottern Zeit zum Reden lassen und gut zuhören. Schimpfen oder Strafe führt zu einer zusätzlichen Verunsicherung des Kindes.

Hört das Poltern auch nach dem fünften Lebensjahr nicht auf, kann man ärztlichen Rat einholen.

 

 

 

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